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Zeitgemässe Sprache und Berichterstattung: 20 Minuten gründet ein Board für soziale Verantwortung

Ab sofort steht der 20-Minuten-Redaktion in der Deutschschweiz mit dem Social Responsibility Board ein Gremium aus 17 Mitarbeitenden zur Seite, das Richtlinien für eine nicht-verletzende Publizistik im reichweitenstärksten Medium der Schweiz erarbeitet und zusammen mit der Redaktion umsetzt.

Zürich, 8. Dezember 2020 – Auf Initiative der Chefredaktion hat sich bei 20 Minuten in der Deutschschweiz ein 17-köpfiges Social Responsibility Board formiert, das sich aus Mitarbeitenden der Chefredaktion, Redaktion, Bildredaktion und dem Social Media Team zusammensetzt. Die Leiterin des Boards ist Zora Schaad, Leiterin Ressort Story a.i. Die stellvertretende Leitung hat Remo Schraner, Journalist aus dem Ressort Story, inne. 

Ziel des Boards ist die konsequente Verwendung einer politisch und gesellschaftspolitisch neutralen, nicht-verletzenden Sprache, die auf allen Kanälen, also in der App und Online, in der Zeitung, aber auch in Videos, Podcasts und auf Social Media, zum Einsatz kommen soll. Dazu plant das Board ab Januar 2021 die schrittweise Einführung verschiedener Manuals,  die die Redaktion dabei unterstützen sollen, verletzende oder belastete Sprachbilder zu vermeiden. Die Manuals werden Themen wie beispielsweise Antisemitismus, Sexismus, Rassismus, Homophobie, Sexuelle Identität, sexuelle Gewalt an Kindern oder Zwangsehe umfassen.
 

20 Minuten wird dabei unterstützt von der Stiftung Kinderschutz Schweiz, der Stiftung Pro Mente Sana, der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus und vielen weiteren im jeweiligen Bereich führenden Schweizer Organisationen. Diese Organisationen und Stiftungen werden zudem zu einem externen Gremium zusammengefasst, welches dem Social Responsibility Board beratend zur Seite steht und regelmässig Feedback gibt zur Berichterstattung von 20 Minuten.


Gaudenz Looser, Chefredaktor 20 Minuten: «20 Minuten steht für eine politisch neutrale, faire und ausgewogene Berichterstattung, die es unserer Leserschaft erlaubt, sich eine eigene Meinung zu bilden. Wir scheuen uns nicht vor schwierigen Themen, möchten diese aber in einer Form behandeln, die möglichst keine zusätzlichen Opfer schafft. Damit bringen wir insbesondere die boulevardesken Elemente unserer Berichterstattung in eine zeitgemässe, für die ganze Gesellschaft attraktive Form. In die gleiche Richtung zielen die im November eingeführten Serviceboxen mit Hilfsangeboten, die bei unseren Leserinnen und Lesern zu vielen positiven Feedbacks geführt haben. Die Gründung eines Social Responsibility Boards und die Einführung einer nicht-verletzenden Sprache ist der logische nächste Schritt, um nach Möglichkeit jede Form von Diskriminierung zu vermeiden und unserer Nutzerschaft das bestmögliche Medienprodukt zu liefern.»​

Kontakt
Eliane Loum, Kommunikationsverantwortliche 20 Minuten, 
+41 44 248 41 34, [email protected] 

Über 20 Minuten
Ende 1999 für eine junge und urbane Zielgruppe der Region Zürich lanciert, hat sich die Pendlerzeitung 20 Minuten zum reichweitenstärksten Schweizer Medientitel mit Präsenz in der Deutschschweiz, der Westschweiz und im Tessin entwickelt. In acht gedruckten Lokalausgaben fünfmal die Woche und digital rund um die Uhr informiert und unterhält 20 Minuten in drei Sprachen mit Geschichten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Unterhaltung. Auf den digitalen Kanälen bietet 20 Minuten auch Bewegtbild, Audio-Formate, Radio und weitere zukunftsweisende Technologien. 20 Minuten ist ein Teil der TX Group und umfasst 20 Minuten, 20 minutes und 20 minuti, 20 Minuten Radio, lematin.ch, Encore und die Beteiligungen im Ausland (L’essentiel in Luxemburg, Heute in Österreich und BT in Dänemark). www.20minuten.ch