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Cyber-Attacken auf die TX Group
Gemäss Melani, dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit (NCSC), können solche Angriffe weiter andauern. Daher ist nicht auszuschliessen, dass es erneut zu vereinzelten Unterbrüchen und Verzögerungen kommt. Der Grossteil der IT Services war dank skalierbaren und sicheren Cloud-Infrastrukturen trotz der Angriffe nicht oder nur teilweise betroffen. Dennoch beobachten die Verantwortlichen die Situation aufmerksam und passen die Abwehrmassnahmen laufend an.
In diesem Fall handelt es sich um sogenannte DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service). Sie zielen darauf ab, die Verfügbarkeit von Computer-Systemen zu stören und die Internetanbindung sowie Webseiten lahmzulegen. Dabei erfolgen die Angriffe von vielen verteilten Rechnern aus. Neben der TX Group waren auch deren Internet-Provider sowie andere Schweizer Unternehmen betroffen.
«Wir haben uns frühzeitig mit der DDoS-Problematik auseinandergesetzt und entsprechend leistungsfähige DDOS-Abwehrsysteme eingebaut. Unsere Webseitenbesucher und User sowie die Kundendaten von Lesern, Inserenten und Vermarktern waren zu keiner Zeit gefährdet», sagt Andreas Schneider, Group CISO (Chief Information Security Officer). «Trotzdem gilt es, unsere Infrastruktur laufend zu prüfen und zu verbessern, damit wir Hackern auch in Zukunft keine Angriffsfläche bieten», ergänzt Schneider.