Corporate

20 Minuten und Tamedia veröffentlichen fünfte Umfrage zu den eidgenössischen Wahlen 2023

Rund drei Wochen vor den eidgenössischen Wahlen im Oktober 2023 zeigt die Wahlumfrage von 20 Minuten und Tamedia: Die SVP gewinnt im Vergleich zu 2019 3,1 Prozentpunkte. Die Grünen verlieren 2,7 Prozentpunkte. Die FDP verzeichnet einen Verlust von -1,3 Prozentpunkten. Bei den drängendsten Problemen erzielen die Gesundheitskosten einen Höchstwert.

Zürich, 3. Oktober 2023 – 20 Minuten und Tamedia haben in Zusammenarbeit mit LeeWas auf ihren Newsportalen die fünfte und letzte titelübergreifende Wahlumfrage im Vorfeld der eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober 2023 durchgeführt. 29'081 Personen aus der ganzen Schweiz haben vom 19. bis 20. September 2023 online an der Umfrage teilgenommen. Der Fehlerbereich liegt bei 1,0 Prozentpunkten.

SVP mit deutlichem Gewinn, Grüne verlieren

Wie bei der letzten Umfragewelle vom Juli 2023 zeigt sich, dass die SVP gegenüber dem Resultat von 2019 zulegen wird. Gemäss der aktuellsten Umfrage gewinnt die Volkspartei 3,1 Prozentpunkte, im Juli waren es noch 2,3 Prozentpunkte gewesen. Die Grünen verlieren hingegen 2,7 Prozentpunkte, im Juli waren es noch 2,5 Prozentpunkte. Die FDP verliert 1,3 Prozentpunkte. Die Veränderungen in den anderen Parteien liegen im statistischen Fehlerbereich und sind daher nicht aussagekräftig.

Hohe Gesundheitskosten klar das drängendste Problem

Aus Sicht der Wahlbevölkerung bleiben die Gesundheitskosten das mit Abstand drängendste Problem. Drei von vier Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zählen die Gesundheitskosten zu den Top-Problemen. Dieses Resultat bestätigt den Befund aus der letzten Wahlbefragung, wobei dieser ausgesprochen deutliche Spitzenwert im Vergleich zu Juli 2023 um zusätzliche 5 Prozentpunkte auf aktuell 75 Prozent gestiegen ist. Dies ist der höchste Wert, der bei dieser Frage zu den drängendsten Problemen erzielt wurde (die Frage wird seit vier Jahren regelmässig gestellt). An zweiter Stelle rangiert unverändert das Thema Altersvorsorge/Renten (54 Prozent), gefolgt von Migration/Zuwanderung (52 Prozent). Letzteres hat seit dem Juli um 4 Prozentpunkte zugelegt.

In der genaueren Analyse nach Parteisympathie zeigt sich, dass die Gesundheitskosten von den Wählerinnen und Wähler aller sechs grossen Parteien als eines der drei Top-Probleme genannt werden. Auch der Anstieg der Problemwahrnehmung in den letzten Monaten lässt sich über die Wählerschaft aller Parteien feststellen. Für die Wählerinnen und Wähler von SP, GLP, Mitte und der FDP stellen die Gesundheitskosten das drängendste Problem dar; bei jenen der Grünen und der SVP liegen sie auf Platz 3. Die Stimmbevölkerung erachtet die SP und die Mitte als die kompetentesten Parteien, um das Problem der steigenden Gesundheitskosten anzugehen.

Parteipolitische Unterschiede bei Altersvorsorge, Zuwanderung und Klimawande

Während die Gesundheitskosten also von den Wählerinnen und Wählern aller sechs grossen Parteien als eines der drei Top-Probleme genannt werden, zeigen sich bei der Altersvorsorge/Renten, Migration/Zuwanderung und dem Klimawandel parteipolitische Unterschiede. Die Altersvorsorge fehlt unter den fünf Top-Problemen bei der Basis der GLP und der Grünen, während der Klimawandel für die Wählerinnen und Wähler der beiden grünen Parteien den Spitzenplatz belegt. Für die Wählerschaft von FDP und SVP zählt der Klimawandel nicht zu den fünf Top-Problemen. Auch bei der Migration/Zuwanderung und dem Asylwesen unterscheidet sich die Problemwahrnehmung nach Parteisympathie deutlich. Migration/ Zuwanderung und Asylwesen gehören für die bürgerlichen Wählerinnen und Wähler zu den fünf Hauptsorgen (FDP, Mitte, SVP); für die GLP-, GPS- und SP-Sympathisantinnen und -Sympathisanten hingegen nicht.

Bei asyl- bzw. migrationspolitischen Sachfragen ist also eine einseitige Akzentuierung der Problemwahrnehmung auszumachen: Das Asylwesen taucht bei den FDP-Wählerinnen und -Wählern neu unter den fünf Top-Problemen auf (Platz 5). Bei der Mitte-Basis sind es neu Migration/Zuwanderung (Platz 4).

 

Beteiligte Medien
Deutschschweiz: 20 Minuten, BZ Berner Zeitung, Der Bund, Tages-Anzeiger, Basler Zeitung, SonntagsZeitung und ZRZ Zürcher Regionalzeitungen; 
Romandie: 20 minutes, 24 heures, Tribune de Genève, lematin.ch und Le Matin Dimanche;
Tessin: 20 minuti

Kontakt
Philip Kuhn, Leiter Kommunikation Tamedia
+41 76 224 97 09, [email protected]

Franziska Lurk, Kommunikation Tamedia
[email protected]

Über 20 Minuten 
Ende 1999 für eine junge und urbane Zielgruppe der Region Zürich lanciert, hat sich die Pendlerzeitung 20 Minuten zum reichweitenstärksten Schweizer Medientitel mit Präsenz in der Deutschschweiz, der Westschweiz und im Tessin entwickelt. In acht gedruckten Lokalausgaben fünfmal die Woche und digital rund um die Uhr informiert und unterhält 20 Minuten in drei Sprachen mit Geschichten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Unterhaltung. Auf den digitalen Kanälen bietet 20 Minuten auch Bewegtbild, Audio-Formate, Radio und weitere zukunftsweisende Technologien. 20 Minuten ist ein Teil  der TX Group und umfasst 20 Minuten, 20 minutes und 20 minuti, GOAT Radio, lematin.ch, Encore und die Beteiligungen im Ausland (L’essentiel in Luxemburg und Heute in Österreich).
www.20minuten.ch 

Über Tamedia
Tamedia geht auf den 1893 gegründeten Tages-Anzeiger zurück. Heute beschäftigt das nationale Medienhaus 1400 Mitarbeitende in der Deutschschweiz und der Romandie und umfasst das führende Redaktionsnetzwerk. Die Tages- und Wochenzeitungen, Zeitschriften und Newsplattformen von Tamedia sind lokal verankert und international vernetzt. Sie schaffen Öffentlichkeit und bieten Orientierung sowie Unterhaltung. Zu den namhaften Medienmarken von Tamedia zählen unter anderem 24 heures, Basler Zeitung, Bilan, BZ Berner Zeitung, Das Magazin, Der Bund, Finanz und Wirtschaft, Le Matin Dimanche, Schweizer Familie, SonntagsZeitung, Tages-Anzeiger, Tribune de Genève sowie die Zürcher Regionalzeitungen. Darüber hinaus gehören die drei grössten Zeitungsdruckereien der Schweiz zum Portfolio. Tamedia ist ein Unternehmen der TX Group.
www.tamedia.ch