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Viola Amherd neu auf Platz 1

Im Zuge der Wahlumfrage rund 7 Monate vor den eidgenössischen Wahlen wurden die Wählerinnen und Wähler gefragt, wie zufrieden sie mit der Arbeit von Parlament und Regierung sind. Beide Werte sind im Vergleich zur letzten Umfrage leicht gestiegen. Von den Bundesratsmitgliedern vermag insbesondere Viola Amherd zu überzeugen, sie ist neu an der Spitze des Rankings. Alain Berset hingegen büsst zwei Plätze ein.

Zürich, 06. März 2023 – 20 Minuten und Tamedia haben in Zusammenarbeit mit LeeWas auf ihren Newsportalen die dritte von insgesamt fünf titelübergreifenden Wahlumfragen im Vorfeld der eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober 2023 durchgeführt. 27’668 Personen aus der ganzen Schweiz haben vom 15. und 17. Februar 2023 online an der Umfrage teilgenommen. Der Fehlerbereich liegt bei 1,0 Prozentpunkten.

Zufriedenheit mit Parlament und Regierung leicht gestiegen

Im Vergleich zur zweiten Wahlumfrage vom August 2022 ist die Zufriedenheit der Wählerschaft mit dem Parlament leicht gestiegen. Auch die Zufriedenheit mit dem Bundesrat verzeichnet im selben Zeitraum einen leichten Zuwachs (+5%-Punkte). Beide Zufriedenheitswerte liegen jedoch tiefer als im Dezember 2021 (1.Wahlumfrage). Aktuell sind 55% der Wählerschaft mit der Arbeit des Gesamtbundesrates zufrieden oder eher zufrieden. 59% sind der Meinung, dass der Bundesrat auch nach der breiten und öffentlichkeitswirksamen Diskussion um die Weitergabe von vertraulichen Informationen (Corona-Leaks) gut zum Wohle des Landes zusammenarbeitet.

Bundesratsmitglieder: Viola Amherd belegt neu den Spitzenplatz

Die Umfrageteilnehmenden wurden auch nach ihrer Zufriedenheit mit den einzelnen Mitgliedern des Bundesrates gefragt. Im Vergleich zur zweiten Wahlumfrage vom August 2022 vermag Bundesrätin Viola Amherd (Mitte/VS) in der Rangliste zwei Plätze gutzumachen: von Platz 3 zur neuen Spitzenreiterin. Sie steigerte ihren Zufriedenheitswert vom 4.02 auf 4.22. Bundesrätin Karin Keller-Sutter (FDP/SG) nimmt unverändert den zweiten Platz ein (4.09). Wohl auch aufgrund der Diskussionen um die Weitergabe von vertraulichen Informationen (Corona-Leaks) fällt der bisherige Spitzenreiter, Bundespräsident Alain Berset (SP/FR), auf Platz 3 zurück (von 4.11 auf neu 3.92). Auf den Plätzen 4. und 5. folgen der neu gewählte Bundesrat Albert Rösti (SVP/BE) und Guy Parmelin (SVP/VD) mit Zufriedenheitswerten von 3.89 und 3.84. Schlusslichter sind Ignazio Cassis (FDP/TI) und die ebenfalls neu gewählte Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider (SP/JU) (3.69 bzw. 3.64).

Stabile Meinungen bezüglich der Zusammensetzung im Bundesrat

Die Zusammensetzung des Bundesrates bleibt kontrovers. Gegenüber der letzten Wahlumfrage gibt es aber kaum Veränderungen in der Meinungsbildung. Zwar erfährt die heutige Zauberformel nur wenig Unterstützung: 19% der Wählerschaft bevorzugt den Status-Quo (2 SVP, 2 FDP, 2 SP, 1 Mitte). Trotz der relativen Unpopularität der heutigen Zauberformel vermag jedoch keine der Alternativen, über die parteipolitischen Lager hinaus zu überzeugen. Die Unterstützung der Alternativen ist insgesamt in der gleichen Grössenordnung wie die Zauberformel und folgt weitgehend parteipolitischen Überlegungen.

Während die Wählerschaft der SVP und der FDP der GLP auf Kosten der SP einen Bundesratssitz zusprechen möchte, bevorzugt das links-grüne Lager die Variante mit einem Grünen-Sitz auf Kosten einer FDP-Vertretung. Zudem befürworten nur noch 43%, dass eine neue Zusammensetzung des Bundesrates nach den Wahlen im Herbst 2023 über die Nichtwahl von amtierenden Bundesrät*innen zustande kommen soll. Im Vergleich zur 2. Wahlumfrage sind dies 5%-Punkte weniger.

Falsche “Tabelle 62” in einer ersten Fassung des Berichts

Die Resultate der Umfragen von LeeWas werden jeweils in einem detaillierten Bericht ausgewiesen. Bei der Übertragung der aktuellen Umfrage-Resultate kam es zu einem technischen Fehler. Die “Tabelle 62” in Kapitel 5.2 “Regeln zur Politikfinanzierung” enthielt in einer ersten Fassung des Berichts falsche Zahlen. So finden beispielsweise nicht 25 Prozent der Personen, die mit der GLP sympathisieren, die neuen Regeln zur Politikfinanzierung “sehr gut”, sondern 76 Prozent. In der Berichterstattung von Tamedia und 20 Minuten wurden Aussagen oder Grafiken, die auf den falschen Zahlen basierten, transparent ausgewiesen und korrigiert. Die Fehlerquelle wurde unmittelbar nach der Feststellung durch LeeWas eruiert und behoben. Tamedia, 20 Minuten und LeeWas entschuldigen sich für den Fehler. Der vollständige Bericht mit der korrekten Tabelle 62 ist hier auf der Tamedia-Webseite abrufbar.

 

Umfassende Umfragen
Die 20 Minuten-/Tamedia-Abstimmungsumfragen werden in Zusammenarbeit mit LeeWas durchgeführt. Sie modellieren die Umfragedaten nach demografischen, geografischen und politischen Variablen, sodass die Stichprobe der Struktur der Stimmbevölkerung entspricht. In einem mehrstufigen Verfahren werden die Antworten auf ihre Plausibilität überprüft. Dabei werden in der Regel rund 15 Prozent der Teilnahmen vorsorglich aussortiert, wenn eines oder mehrere Warnelemente gegeben sind. Die Resultate werden jeweils umgehend ausgewertet, damit die Tageszeitungen und Newsplattformen von 20 Minuten und Tamedia schweizweit rasch und fundiert darüber berichten können. Weitere Informationen und der detaillierte Bericht zur Umfrage sind unter tamedia.ch/umfragen abrufbar.

Beteiligte Medien
Deutschschweiz: 20 Minuten, BZ Berner Zeitung, Der Bund, Tages-Anzeiger, Basler Zeitung, SonntagsZeitung und ZRZ Zürcher Regionalzeitungen; 
Romandie: 20 minutes, 24 heures, Tribune de Genève, lematin.ch und Le Matin Dimanche;
Tessin: 20 minuti

Kontakt
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+41 76 211 95 02, [email protected]

Über 20 Minuten 
Ende 1999 für eine junge und urbane Zielgruppe der Region Zürich lanciert, hat sich die Pendlerzeitung 20 Minuten zum reichweitenstärksten Schweizer Medientitel mit Präsenz in der Deutschschweiz, der Westschweiz und im Tessin entwickelt. In acht gedruckten Lokalausgaben fünfmal die Woche und digital rund um die Uhr informiert und unterhält 20 Minuten in drei Sprachen mit Geschichten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Unterhaltung. Auf den digitalen Kanälen bietet 20 Minuten auch Bewegtbild, Audio-Formate, Radio und weitere zukunftsweisende Technologien. 20 Minuten ist ein Teil  der TX Group und umfasst 20 Minuten, 20 minutes und 20 minuti, 20 Minuten Radio, lematin.ch, Encore und die Beteiligungen im Ausland (L’essentiel in Luxemburg und Heute in Österreich).
www.20minuten.ch 

Über Tamedia
Tamedia geht auf den 1893 gegründeten Tages-Anzeiger zurück. Heute beschäftigt das nationale Medienhaus 1400 Mitarbeitende in der Deutschschweiz und der Romandie und umfasst das führende Redaktionsnetzwerk. Die Tages- und Wochenzeitungen, Zeitschriften und Newsplattformen von Tamedia sind lokal verankert und international vernetzt. Sie schaffen Öffentlichkeit und bieten Orientierung sowie Unterhaltung. Zu den namhaften Medienmarken von Tamedia zählen unter anderem 24 heures, Basler Zeitung, Bilan, BZ Berner Zeitung, Das Magazin, Der Bund, Finanz und Wirtschaft, Le Matin Dimanche, Schweizer Familie, SonntagsZeitung, Tages-Anzeiger, Tribune de Genève sowie die Zürcher Regionalzeitungen. Darüber hinaus gehören die drei grössten Zeitungsdruckereien der Schweiz zum Portfolio. Tamedia ist ein Unternehmen der TX Group.
www.tamedia.ch