In der Woche vom 15. bis 21. Januar 2018 fanden erstmals YouNews – die Schweizer Jugendmedientage – statt. Unter dem Motto «Jugendliche machen Medien» boten Tages-Anzeiger, SRF und weitere Partner Jugendlichen die Gelegenheit, die journalistische Arbeit kennen zu lernen und zu verstehen, wie traditionelle Medien in Zeiten von Fake News, Chatbots und Insta-Storys zur Meinungsbildung beitragen. Die Sekundarschule A3a aus Wädenswil war beim Tages-Anzeiger zu Gast.

Im Rahmen der Schweizer Jugendmedientage YouNews (#younews2018) empfing der Tages-Anzeiger die Sekundarschulklasse A3a aus Wädenswil. Die Schülerinnen und Schüler besuchten die Redaktion und den Newsroom und konnten zusammen mit dem Video- und Digital-Team während zweier Tage ein Videoprojekt rund um das Thema Medienkompetenz lancieren.

Anbei der Erlebnisbericht der Schülerinnen Sonia Mano, Daniela Uhr und Nuria Porro der Sekundarklasse A3a aus Wädenswil:
Am Donnerstag, dem 18. Januar 2018, um 8.30 Uhr sind wir beim Tages-Anzeiger in Zürich angekommen. Wir wurden sehr herzlich empfangen und in den Veranstaltungsraum geführt. Dort wurde uns der Ablauf der zwei Tage anhand einer Präsentation gezeigt, und wir wurden in drei 5er-Gruppen aufgeteilt. Zusätzlich zu den drei Gruppen gab es noch ein Moderations-, ein Kamera- und ein Social-Media-Team, welche aus je zwei Personen unserer Klasse bestanden. Etwas später haben wir den Online-Chef Michael Marti kennen gelernt, der uns die Unternehmensgeschichte vom «Tages-Anzeiger» und von Tamedia erzählte. Später ging es los mit der Führung durch das ganze Tamedia-Gebäude. Nach dem Mittagessen in der Kantine starteten wir mit unserer eigentlichen Aufgabe. Wir erfuhren, wie wir ein Video richtig planen und auf was wir beim Filmen achten sollten. Vor dem eigentlichen Videodreh haben wir einige Male geübt. Dabei besuchte und filmte uns eine «Tagesschau»-Reporterin vom Schweizer Fernsehen.

 

Anschliessend durften wir Teil eines interaktiven Videos sein. Die Fragen drehten sich rund um Mediennutzung, Social Media und Fake News. Um eine Antwort zu geben, reihten wir uns an der entsprechenden Stelle auf. Nach dem Dreh begann das Planen für unsere Gruppen-Diskussionsrunde und Interviews, ebenfalls über die Themen Fake News, Privatsphäre und Mediennutzung. Wir lernten, wie wir professionell recherchieren, und durften dies anhand eines Auftrags direkt anwenden. Damit war der erste Tag auch schon vorbei.

Der nächste Morgen startete gleich mit dem Dreh der Diskussionsrunden und Interviews. Am Nachmittag gab es einen Wettbewerb, bei dem wir alle unter gleichen Bedingungen ein Kurzvideo drehten, in dem eine Zeitung in irgendeiner Form vorkommen sollte.

Der Besuch beim Tages-Anzeiger hat uns sehr gut gefallen. Das selbstständige Arbeiten und gegenseitige Filmen hat uns grossen Spass gemacht. Die Gestaltung der Aufträge wurde uns frei überlassen. Einige durften sogar das erste Mal in die Rolle eines Moderators schlüpfen und fanden Freude daran. Während des Recherche- und Schreibworkshops haben wir einiges dazugelernt. Das Ziel, die Welt eines Medienunternehmens und die Arbeiten eines Journalisten näher kennen zu lernen, wurde somit klar erreicht.

«Es hat uns sehr gefreut, den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in unsere Arbeit zu geben. Die Jugendlichen arbeiteten sich sehr schnell in die Themen ein und leisteten tolle Arbeit beim Videodreh», so die Projektleiterinnen Jasmine Brönnimann und Dinja Plattner.