Im Zürcher «Park Hyatt» fand am Montag, 23. Oktober 2017 die dritte Annabelle-Soirée statt. Dieses Mal beschäftigten sich die Diskussionsteilnehmer mit dem Mann und wie dieser mit den Anforderungen der emanzipierten Frauen zurecht kommt.

Annabelle befragte vorab Männer auf der Strasse, wie sie mit den Anforderungen der Frauen zurecht kommen.

Im Zürcher Hotel «Park Hyatt» wurde bei der dritten Ausgabe des «Annabelle-Soirée» heiss diskutiert, wie Männer heutzutage mit den Anforderungen der emanzipierten Frauen zurecht kommen. Passend zum Thema waren - bis auf die Moderatorin und Annabelle-Chefredaktorin Silvia Binggeli - nur Männer in der Diskussionsrunde. Mit dabei waren der Psychologe und Soziologe Markus Theunert, Snowboarder und Fotograf Iouri Podladtchikov, Journalist und Kolumnist Michalis Pantelouris sowie Marco Caimi, Gründer der ersten Schweizer Praxis für Männermedizin, und Annabelle-Ressortleiter Sven Broder. Silvia Binggeli moderierte und vertrat die Frauen in der Runde. Sie eröffnete die Diskussion nicht wie gewohnt mit einem Glas Wasser, sondern diesmal mit einem Bier.

Ganz zu Beginn amüsierte sich das Publikum über Aussagen wie jene von Sven Broder: «So viele Frauen sehen blendend aus und fühlen sich total scheisse. So viele Männer sehen scheisse aus und fühlen sich blendend. Das ist doch komisch!» Oder auch Markus Theunerts Vergleich über die Aufteilung der Hausarbeit mit den Steuern: «Ob sie Lust hat, ob wir Lust haben - die Frage stellt sich nicht. Es stellt sich ja auch nicht die Frage, ob wir Steuern zahlen wollen. Wir müssen einfach.»

Silvia Binggeli konnte die Herren im Verlauf des Abends immer mehr aus der Reserve locken. So etwa erfuhr das Publikum, dass sich Michalis Pantelouris eine Frauenquote von 80 Prozent in Führungspositionen wünscht. Auch Iouri Podladtchikov war ehrlich und brachte mit seinen Antworten und Fragen regelmässig das Publikum zum Lachen.

Beim anschliessenden Apéro konnten sich die Gäste mit den Diskussionsteilnehmern weiter über das Thema Mann unterhalten.

Bereits zum dritten Mal veranstaltete die 1938 gegründete Zeitschrift Annabelle die «Annabelle-Soirée». Zuletzt wurden über die Themen «Millenials» und «Wir sammeln dann mal Karmapunkte» gesprochen.

Foto: Andrea Ganz
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